Wir beschlossen die Grenze bei Taraz zu überqueren, um das Tal aus dem der Schriftsteller Dschingis Aitmatov stammt, hinauf zu fahren. Hätten wir gewusst was für eine Story daraus werden sollte, vermutlich wären wir auf direktem Weg nach Bischkek gefahren. Am der kasachischen Zoll ging alles glatt, ausser dass sie die Hundepapiere wieder obergenau registrierten (fast 1 Stunde lang). Bei der Einreise hatte kein Hahn danach gekräht. Die kirgisischen Grenzer waren partout nicht dazu zu bringen, uns einen Einreisestempel in den Pass zu machen (vielleicht hatten sie gar keinen??). Man sollte meinen, das wäre kein grosses Problem. Allerdings hatten wir bereits erlebt, wie genau manche Beamte beim Ausreisen alles nachprüften. Wahrscheinlich um eine „Strafna“ zu verlangen, wenn nicht alle vorgeschriebenen Sachen vorhanden sind. Nach der Polizei musste ich ins Zollhäuschen und staunte nicht schlecht, als der Beamte mir lächeln mitteilte, dass die Ausstellung der Zollpapiere 100 Dollar koste. Ich erklärte ihm dann ebenso freundlich, dass wir keine Kapitalisten seien und darum keine 100 Dollar übrig hätten. Als er die verlangten 100 Franken nicht bekam, war er weniger freundlich. Da wir genauso hartnäckig blieben, öffnete er nach einer Weile die Schranke und wir fuhren weiter. Das Dumme war, dass das Auto nun eigentlich gar nicht eingeführt war, und wir auch nicht beweisen konnten, wo wir eingereist waren, da auch der Stempel im Pass fehlte. So gingen wie in Bischkek direkt zur Schweizer Botschaft. Dort wollten wir den Brief von Iren mit der grünen Versicherungskarte fürs Auto abholen. Einer jungen kirgisischen Botschaftsangestellten schilderten wir unser Problem. Sie setzte sich sehr energisch für uns ein weil sie die Korruption ebenfalls hasste. Eine Woche lang war unser täglicher Weg zur Botschaft. Jamilia ärgerte sich sehr über das Verhalten der Behörden, schrieb ein paar böse Briefe, war auf verschiedenen Ämtern und führte unzählige Telefonate. Da ich die Amtsstuben in Russland kannte, konnte ich mir vorstellen warum sie am Telefon manchmal etwas laut wurde. Am Ende kam es zu einer Gegenüberstellung bei der Walter und ich den betreffenden Beamten wiedererkennen sollten. Zwei waren anwesend die an dem besagten Tag Dienst hatten, vom dritten gab es nur ein Foto. Schnell war klar, dass es keiner der beiden war und auch der auf dem Foto sah anders aus. Wir mussten eine Skizze machen in welchem der Gebäude wir um das Geld gefragt worden waren. Danach war die Verwirrung perfekt, denn angeblich gab es dieses Haus gar nicht. Per Zufall stellte sich heraus, dass durch ein Missverständnis die Beamten von einem anderen Grenzposten anwesend waren. Frustrierend für alle, denn nun hatten wir das Papier noch immer nicht, und alles ging von vorne los. Mit einem Schreiben vom Polizeichef, falls wir in eine Kontrolle kommen sollten, fuhren wir dann zum Issykul See, mit dem Versprechen in etwa einer Woche wieder in Bischkek zu sein, um anhand von Fotos zu sagen, wer das Geld verlangte und um das Zollpapier zu bekommen. Ausserhalb der Stadt stoppte uns prompt ein Polizist mit Polizeistock. Komischerweise waren die Polizisten in Zivil und zu dritt. Einer zeigte zwar seinen Ausweis, da wir aber weder wussten wie die hier aussehen, noch ihn so schnell lesen konnten, heisst das ja nicht viel. Die Sache wurde immer merkwürdiger. Dank Royan trauten sie sich nicht ins Auto, was sie ansonsten sofort gemacht hätten. Als wir nur die Kopien unserer Pässe zeigten, versuchte einer mir die Dokumentenmappe wegzunehmen und Walter konnte noch rechtzeitig verhindern, dass der andere den Rucksack packte. Als wir ihnen die Visitenkarte der Schweizer Botschaft vor die Nase hielten, verschwanden sie dann überraschend schnell. Später versuchten es noch einmal welche mit der gleichen Masche. Dieses Mal vorgewarnt, verlangte ich zuerst seinen Ausweis, um den Namen zu notieren. Nachdem er das nicht zuliess, wussten wir woran wir waren. Die anderen allerdings auch, worauf sie ohne weiteres abzogen. Am zweiten Tag fanden wir ein ideales Plätzchen am See und genossen die schöne Landschaft und das warme Herbstwetter. Ab und zu gab’s Besuch von netten Einheimischen und am nächsten Tag stiessen die beiden Paare aus Deutschland zu uns. Danach sah es aus wie auf einem Campingplatz. Alle nützten die Zeit. Am Berliner Auto wurden zwei Reifen gewechselt, bei uns die abgelaufenen Bremsklötze ersetzt, und Frank aus Konstanz werkelte ebenfalls am Auto. Ringsrum flatterte die Wäsche zum Trocknen und es war sogar warm genug zum Baden. Walter und ich fuhren nach ein paar Tagen weiter, wir wollten den See umrunden. Die anderen kamen ein kurzes Stück mit, um Felszeichnungen anzuschauen. In ein paar Tagen werden sie in China einreisen. Leider wurde das Wetter schlechter, es schneite und kühlte bis auf 3 Grad ab. Zum Glück kam die Sonne bald zurück, sonst hätten wir von den verschneiten Bergen ringsum nichts gesehen. Bei Wind schlagen die Wellen ans Ufer und man hat das Gefühl man sei am Meer. Das klare, blaugrüne Wasser ist leicht salzhaltig und der See ist 11 Mal grösser als der Bodensee und 700m tief. Er friert nie zu und an den Ufern gedeihen Apfel-, Nussbäume und sogar Weintrauben. Früher war die ganze Region für Ausländer verboten, da die Russen hier Torpedos und U Boote testeten. Zu Zeiten Stalins liessen sie fast das ganze damalige kirgisische Parlament hier verschwinden, erst jetzt wurde das Massengrab gefunden, unter den Opfern war vermutlich auch der Vater von D. Aitmatov (Kirgisischer Schriftsteller) . Das ist die dunkle Seite der russischen Ära, allerdings wurden die Leute damals kostenlos medizinisch versorgt und mussten für die Bildung nicht bezahlen. Heute verdient ein Lehrer 40 Dollar im Monat, und ärztlich behandelt wird nur derjenige, der auch bezahlen kann. Die Korruption geht soweit, dass selbst Ministerposten gekauft werden. Das erzählte uns ein Mitarbeiter von Helvetas, den wir getroffen haben. Landschaftlich ist Kirgisien wunderschön, aber die Leute haben kein einfaches Leben, was man manchen Gesichtern gut ansieht.

Vom See aus mussten wir nochmals nach Bischkek auf die Schweizer Botschaft. Alle dort kannten uns schon und Jamilia hatte tatsächlich die nötigen Zollpapiere bekommen. Anhand von Fotos konnten wir den betreffenden Beamten wiedererkennen, der das Geld von uns verlangt hatte. Nun gibt es eine Anzeige wegen Korruption. Vermutlich überlegt er sich in Zukunft besser, ob er von ausländischen Touristen Geld verlangen will, das einzig wirklich positive an der ganzen Sache. Nach einiger Zeit im Internet und Einkaufen auf dem Markt, geht die Reise weiter Richtung Usbekistan.

Die Nächte in den Bergen werden bereits ziemlich kalt und es bilden sich die ersten Eisblumen an den Fenstern. An vielen Stellen der Hochweiden sehen wir die Spuren von Jurten, die den Sommer über dort aufgebaut waren. Im Gegensatz zu den Mongolen verbringen die Kirgisen nur den Sommer in Jurten, um im Winter dann in Häuser umzuziehen. Vorbei an Kochkor erreichten wir Naryn, von wo aus wir über einen über 3000m hohen Pass nach Jalal-Abad wollten. Da es schon mehrmals geschneit hat, erkundigen wir uns sicherheitshalber und erfahren prompt, dass der unbefestigte Weg vor dem nächsten Frühjahr nicht mehr zu passieren ist. Steinschlag und Erdrutsche sind, sobald es nass wird immer möglich, und so machen wir zwangsläufig einen Umweg über Suusamyr. Die verschneiten Berge scheinen in Kirgisien schier endlos und man könnte mit schönen Landschaftsaufnahmen ganze Kalender füllen. Einmal entdecken wir in einer engen Schlucht eine ganze Schar von riesigen Geiern. Genau die gleichen die wir damals in Almaty in der Falknerei schon bestaunt hatten. Sie liessen sich von uns kaum stören. Auf dem Weg Richtung Osch, passierten wir auffällig häufig Polizeikontrollen. Die Angestellten der Schweizer Botschaft hatten uns erzählt, dass für Oktober bzw. November Demonstrationen angesagt seien. Bald finden Wahlen statt, vielleicht deshalb die Polizeipräsenz. Zum Glück wollte nur einmal einer Geld, so dass wir uns nicht ständig wehren mussten. In Arslanbab (das kleine Dorf liegt auf knapp 2000m an den Ausläufern des Tien Shan kurz vor Osch) machten wir 2 Tage Pause. Dort gibt es Nussbaumwälder und viele Apfelbäume. Bald lernten wir ein paar Leute kennen und wurden mit Nüssen, Äpfeln und sogar mit einem Z’Nacht beschenkt. Sie freuten sich sehr über die Polaroid Bilder, die wir ihnen schenkten und gaben uns ihre Adresse mit der Bitte das Familienfoto zu schicken. In dem Bergdorf sind Esel und Pferde, nicht Autos das häufigste Fortbewegungsmittel. Die meisten gehen sowieso zu Fuss. Die Frauen kochen in einem grossen Wok über dem offenen Feuer und in jedem Garten steht ein Lehm Ofen, wo das Brot gebacken wird. Überall sind Bewässerungskanäle, so dass der Bergbach die ganze Umgebung des Dorfes fruchtbar macht. Die Häuser bestehen grösstenteils aus selber hergestellten Lehmbacksteinen, manchmal reichen die Mittel nur für Plastikfolien, anstatt Fensterscheiben. Immer wieder sieht man Kinder mit Eseln, beladen mit zwei Milchkannen zum Fluss gehen, überall dort wo es keinen Brunnen in der Nähe gibt. Die Wäsche hängt über den Gartenzäunen, ebenso wie farbenfrohe Filzteppiche, die selber gemacht sind. In dieser Gegend machen die Menschen einen zufriedeneren Eindruck, obwohl sie sehr einfach leben, sieht alles ordentlich aus. Schade können wir nicht mehr Fotos machen. Ein alter Mann, den ich fragte ob ich ihn fotografieren darf, antwortete, es gäbe kein schönes Foto von ihm. Das musste ich natürlich respektieren. Mit seinem wettergegerbten Gesicht, dem weisen langen Bart und dem typisch kirgisischen Filzhut auf, wäre ich da anderer Meinung gewesen. Wir erreichten das Fergana Tal. Bald tauchten die ersten Baumwolle - und Reisfelder auf. Es war nicht mehr so einfach einen Übernachtungsplatz zu finden, da die Gegend immer dichter besiedelt war. Am Abend hatten wir Besuch von einem berittenen Hirten. Mit Händen und Füssen versuchten wir uns zu unterhalten, da er kein russisch und wir kein kirgisisch konnten. Er fand uns so exotisch, dass er später, als es schon Nacht war, noch einmal mit seiner Freundin kam, um uns bekannt zu machen. Royan wollte er auch unbedingt kaufen, obwohl er in Begleitung von 2 riesigen roten asiatischen Hirtenhunden war, neben denen unser Royan wie ein Hündchen wirkte. Wieder bekamen wir Käse geschenkt, weil wir auf seine Bitte hin ein Foto gemacht hatten.

Je dichter besiedelt die Gegend, desto chaotischer wurde der Verkehr, und ich war heilfroh nicht Autofahren zu müssen. Beifahrer zu sein war schon spannend genug. Oft hatten wir uns gewundert, dass nicht mehr Unfälle passieren. Vor uns lagen zwei hohe Pässe auf der Strasse ins Alay Tal, zum Beginn des Pamir Highways. Der Weg ist noch von den Russen zur Zeit des kalten Krieges gebaut worden, um den Nachschub zur chinesischen Grenze zu sichern. Auf 3000m liegt ein weites Hochtal von dort sieht man den „Pik Lenina“. Mit 7134m ist es der höchste Berg in Kirgisien. Nicht weit davon ragt der 7495m hohe Koh-i-Samani als ehemals höchster Berg der Sowjetunion in den meist tiefblauen Himmel, heute gehört er zu Tadjkistan. Die Berge vom Pamirhighway in Tadjkistan aus zu sehen, wäre sicher toll gewesen, leider hat die Zeit dazu nicht mehr gereicht, mittlerweile ist dort oben alles verschneit. Bereits auf dem Weg nach Naryn waren uns grosse Sattelschlepper aus China entgegengekommen, vom Torugartpass her, der bis vor kurzem die einzige offene Grenze nach China war. Nun wurde der Irkeshtam Pass für den internationalen Verkehr geöffnet, von dem man nun ebenfalls nach Kashgar (in China) fahren kann. Die Laster aus China fuhren oft im Konvoi und hätten jeden 40 Tonner auf unseren Autobahnen Konkurrenz gemacht. Die kirgisischen Lastwagen sind zwar kleiner, aber umso mehr beladen. Wie die Lastwagenfahrer ihre grossen, schweren Gefährte heil um die engen Kurven der unbefestigten Strasse manövrieren, ist bewundernswert. Als wir die 3615m Passhöhe des Taldyk Passes überquerten, lag so gut wie kein Schnee mehr. Trotzdem waren wir froh, dass nicht mehr Verkehr war. So hatte man meist die ganze Strassenbreite, um den Löchern oder Pannenautos auszuweichen. Wenn etwas kaputt ist, wird an Ort und Stelle repariert, auch wenn es mehrere Tage dauert. Besonders bei Lastwagenpannen sieht man Alles Mögliche verteilt am Strassenrand liegen, einmal sogar eine Kurbelwelle. Als Warndreieck dienen ein paar Steine auf der Strasse. Nach getaner Arbeit werden sie selten weggeräumt, so dass alle einen Bogen um die Steine fahren bis vielleicht mal einer die Steine wegräumt. Bei Sary Tash einem etwas trostlosen windigen Nest, bogen wir nach rechts ab. Geradeaus ging nicht, weil es eine Bewilligung fürs Befahren der Grenzregion gebraucht hätte. Vis-a-vis vom Pik Lenina suchten wir einen Platz zum Übernachten. Hier oben wachsen keine Bäume mehr und es gibt keine andere Möglichkeit ungesehen zu bleiben. Es dauerte nicht lange und ein junger Mann klopfte an die Scheibe. Er war freundlich und fragte nach einer Zigarette, Walter gab ihm ein paar aus unserem Vorrat, danach war er aber ziemlich anhänglich und wir brachten ihn fast nicht mehr los. Als er eine Stunde später dann noch mal dastand und Dollar verlangte, wurde uns die Sache suspekt. Wir beschlossen den Platz zu wechseln, um zu verhindern, dass er sich die Dollar die er nicht bekommen hatte, auf anderem Weg besorgen würde. Dann waren plötzlich zwei Reiter da die unbedingt wollten, dass wir bei ihrem Haus in der Nähe übernachten sollten, da es hier nicht sicher sei. Nach einem längeren Hin und Her währenddessen wir den Eindruck hatten, dass man den beiden trauen kann, beschlossen wir das Angebot anzunehmen. Die ganze Sippe wohnte in zwei kleinen Lehmhäusern und lebte wohl von der kleinen Viehherde, die die beiden gerade nach Hause getrieben hatten. Sofort wurden wir ins Haus zum Tee eingeladen. Ein Raum war für die Küche reserviert, von dort aus wurde der Ofen beheizt, der für mollige Wärme sorgte. Der andere Raum war mit Teppichen ausgelegt und vor den Wänden lagen Sitzkissen. Eine Ecke war bis zur Decke voll mit Decken, die nachts gebraucht werden, da hier alle schlafen. Der ganze Stolz war zu unserem Erstaunen ein Computer, mit dem wir sofort Fotos gezeigt bekamen von einer Schwester die in Schottland arbeitete und einen Letten geheiratet hatte. Es ist erstaunlich wie viel man kommunizieren kann, auch wenn keiner die Sprache des anderen spricht. Nur gut konnten wir sie überzeugen, dass wir im Auto schlafen, ohne sie zu beleidigen. Nach einer kalten Nacht mit knapp über Null im Auto bekamen wir die weissen Gipfel des Pamirgebirges am Morgen doch noch zu Gesicht. Wir machten uns auf den Rückweg, solange schönes Wetter war. Gestern Abend hatten wir bei unseren Gastgebern Bilder des Taldyk Passes im Schnee mit einem umgestürzten Lastwagen gesehen, und hatten keine Lust Ähnliches live zu erleben. Auf der Fahrt nach Osch gab es felsige Berge in allen Farben und viele kleine Dörfer, wo die Leute traditionelle Kleidung trugen, und Pferde vor den Häusern angebunden waren statt geparkter Autos. Am 30. Oktober erreichten wir Osch und fanden schnell einen sehr guten Standplatz auf dem Parkplatz eines Hotels, direkt neben einer grossen Grünanlage und nahe genug beim Zentrum, um zu Fuss gehen zu können. Osch ist eine sehr alte Stadt an der Seidenstrasse. Es gab sie bereits 500 Jahre vor Christus. Es wachsen grosse, alte Bäume und der Fluss Ak-Buura (=Weises Kamel) ist mit Parkanlagen gesäumt. Von einem Hügel der Salomons Thron heisst, hat man einen guten Blick über die Stadt.

Zwei Tage später fuhren wir zur Grenze und waren gespannt, was uns (nach den Erfahrungen bei der Einreise) diesmal erwarten wird. Zuerst wären wir fast umgekehrt, in der Meinung uns verfahren zu haben. Eine grosse Menschenmenge drängte sich wie auf einem Bazar am Sonntag, vollbeladene Karren mit allen möglichen Waren wurden zwischendurchmanövriert. Von Pferde und Eselskarren ganz zu schweigen. Von weitem sah man eine Baustelle, ein Schild mit Zoll oder etwas ähnlichem war nicht zu entdecken. Erst nachdem ich ausgestiegen bin, sah ich nach einer Weile ein kleines Häuschen mit einem uniformierten darin, ein Stück weiter entfernt auch so etwas wie einen Schlagbaum. Andere Autos die über die Grenze wollten waren nicht zu sehen. Wie schon einmal wirkte alles etwas improvisiert. Natürlich wollte niemand etwas von unserer hart erkämpften Zolldeklaration sehen. Aber zwei verschiedene Beamte beharrten auf dem Einreisestempel, den wir eben nicht bekommen hatten. Erst als ich ihnen das Schreiben vom Polizeipräsidenten aus Bischkek zeigte gaben sie sich zufrieden, es wollte auch niemand Geld.


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